Triple-Osteotomie

Wenn bei jungen Hunden das Hüftgelenk nicht richtig ausgebildet ist, können wir dies rechtzeitig korrigieren und vermeiden damit das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes.

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Wenn bei jungen Hunden die Hüftgelenksdysplasie frühzeitig (ab dem 6. Monat) diagnostiziert wird, haben sich meist noch keine chronischen Gelenksveränderungen ausgebildet. Wenn der Oberschenkelkopf physiologisch ausgebildet ist und nur die Pfanne zu flach entwickelt ist, kann eine Verdrehung der Hüftgelenkspfanne nach unten die Mechanik des Hüftgelenkes positiv beeinflussen. Es wird dabei eine künstliche Überdachung der Pfanne erzeugt und der Oberschenkelkopf kann nicht mehr luxieren.

Dabei ist es notwendig alle drei pfannenbildenden Knochen zu durchtrennen, um sie dann wieder in einer anderen Winkelung mit einer Spezialpfanne mittels 6 Schrauben zu fixieren.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass dem Patienten sein „eigenes" Gelenk erhalten bleibt und außer der Pfanne, die nach einem halben Jahr wieder entfernt werden kann, kein Fremdmaterial im Körper verbleibt.

Voraussetzung ist eine rechtzeitige Diagnose mit ca. 6 Monaten. (abhängig von der jeweiligen Rasse) Oft haben die Patienten zu diesem Zeitpunkt wegen des jugendlichen noch nicht geschädigten Gelenkes fast keine sichtbaren Schmerzen.

Daher ist bei allen großen Hunderassen eine Frühdiagnostik innerhalb der ersten 6 Monate unbedingt notwendig und zielführend.

Wenn schon sichtbare Arthrosen erkennbar sind, bleibt nur mehr die Totalendoprothese des Hüftgelenkes, die natürlich wegen des hohen Materialaufwandes teurer ist.

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